Erzherzog Carl, dessen Gedanken bis zum letzten Atemzug dem Heer galten, das er gebildet und zum Sieg geführt hatte, verstarb 76jährig am 30. April 1847 an einer Rippenfellentzündung in Wien mit den Worten: „Seht, da geht wieder ein Soldat zur großen Armee!“
Erzherzog
Karl hatte während acht Feldzügen in 34 Schlachten gekämpft. In diesen war er
durch hunderte Beispiele größten Mutes und persönlicher Aufopferung seinen
Soldaten ein Symbol an Hingabe. Er hatte in 17 erfolgreichen Schlachten die
berühmtesten französischen Generale, wie Jourdan, Moreau, Masséna und
schließlich Napoleon besiegt
Der allgemeinen Bewunderung und Verehrung, die der tapfere Führer des österreichischen Heeres in der ganzen damaligen kaiserlichen Armee genossen hatte, gab Kaiser Ferdinand I. (1793-1875) die große Würdigung, indem er das Standbild des Siegers von Aspern vor der Kaiserburg, an der Seite des Prinzen Eugen von Savoyen, zur Erinnerung an seine großen Taten aufrichtete. Immer an die Entschlüsse und Weisungen des Wiener Kabinetts und des Hofkriegsrates gebunden, hatte Erzherzog Karl doch wahrhaft Großes geleistet.
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