Zusammen mit Erzherzog Johann
versammelte sich die erzherzogliche Familie am Weihnachtsabend zum gemeinsamen
Gebet und zum Singen traditioneller Lieder vor dem prächtig geschmückten
Weihnachtsbaum.
Als Johann, der Bruder Erzherzog
Carls, am Weihnachtsabend anstelle der katholischen Krippe einen strahlenden
„Grassbaum“, üppig geschmückt mit Zuckerwerk, Äpfeln und Kerzen, vorfand,
beklagte der als wohltätig und sparsam bekannte Habsburger den Prunk und den
Überfluss an kostbaren Wachskerzen und Leckereien sowie den Verlust der
katholischen Tradition.
Kaiser Franz I. fand jedoch Gefallen
an dem Weihnachtsbaum und ließ bereits 1824 auch in der Hofburg eine festlich
geschmückte Tanne aufstellen.
Somit war der Christbaum hoffähig
geworden und sein Siegeszug durch die österreichische Weihnachtstradition
konnte beginnen.
Die Museumsgesellschaft Deutsch-Wagram
wünscht allen Freunden und Besuchern
ein stimmungsvolles Weihnachtsfest und
viel Glück und
Gesundheit für das Jahr 2022!
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