Der 2. Dezember 1805 ist für Napoleon der erste Jahrestag
seiner Krönung zum französischen Kaiser. Exakt ein
Jahr nach der Kaiserkrönung fand am Pratzeberg zwischen Brünn und Austerlitz in Mähren die Drei-Kaiser-Schlacht statt zwischen den Armeen von Kaiser
Napoleon I. (Frankreich), Kaiser Franz I. (Österreich) und Zar Alexander I. (Russland).
Diese
Dreikaiserschlacht gehört zu den Koalitionskriegen, die auch napoleonische
Kriege genannt werden. Koalitionskriege deshalb,
weil nach der französischen Revolution verschiedene Koalitionen (Zusammenschlüsse verschiedener Staaten) gegen
Napoleon und damit Frankreich gekämpft haben.
Die Koalitionen versuchten
Napoleon zu stürzen, denn er bedrohte die alten Machtverhältnisse in
Europa (die Machtverteilung auf z. B. einen
Kaiser).
Im April 1805 schlossen sich Russland und Großbritannien zu einer
Koalition zusammen, um Holland und die Schweiz zu befreien. Später schloss sich
auch Österreich dieser Koalition an.
Durch einen Fehler der
Kommandeure der russischen und österreichischen Armee, gelang es Napoleon,
am 13. November 1805 Wien einzunehmen. Danach bewegten sich alle drei
Armeen (Österreich, Russland und Frankreich)
in Richtung Brünn im heutigen Tschechien.
Zu Ehren der Opfer, die in der von Napoleon siegreichen Schlacht bei Austerlitz am 2. Dezember 1805 ihr Leben ließen, wurde der Grabhügel des Friedens errichtet.
Im Inneren des Grabhügels befindet sich eine Kapelle mit einem Totenhaus mit Gebeinen Gefallener.
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