Viele gut gelaunte Kinder und Eltern kamen vorbei hatten viel Spaß beim Ferienspiel:
Herr Stadtrat Mag. SPEHN bekam zum Dank für seine Bemühungen um das Ferienspiel von den Kindern einen Orden überreicht - Pour Le Merité.
Viele gut gelaunte Kinder und Eltern kamen vorbei hatten viel Spaß beim Ferienspiel:
Herr Stadtrat Mag. SPEHN bekam zum Dank für seine Bemühungen um das Ferienspiel von den Kindern einen Orden überreicht - Pour Le Merité.
Jährlich findet das "Jubiläumswochenende" (Anfang Juli) statt und Programmpunkte sind jeweils am Freitag eine Feldmesse im Sahulka-Park, eine Kranzniederlegung in der Sachsenklemme und eine Agape im Museum.
Am Samstag , den 1. Juli gibt es vormittags einen Vortrag und am Nachmittag ist jeweils unser Ferienspiel.
Anwesend sind dabei auch die Akteure des Traditionsvereines um 1809 „Infanterie-Regiment No. 3, Erzherzog Carl, 1.
Grenadier-Compagnie“ – kurz das IR3 - ein international aktiver Reenactment-Verein.
„Reenactment“
wird die akribische Rekonstruktion eines historischen Ereignisses - so authentisch wie nur möglich - genannt.
Obmann und „Oberstleutnant “ ist Wolfgang Lachnit, der auch Vorstandsmitglied der Museumsgesellschaft ist.
Im Museumsgarten ist auch heuer wieder ein Feldlager nach dem Motto „Lagerleben Anno 1809“ geplant, was auch für die Kinder immer ein interessantes Erlebnis darstellt.
Auch „historische Spiele“, nämlich Hufeisenwerfen und einen Eierlauf sind im Rahmen des Ferienspieles vorgesehen. Gemeinsam mit dem Archäologen Slawomir Konik wird anhand unserer Lagergrube
experimentelle Archäologie praktiziert und eventuell wird auch ein
Feldtisch angefertigt.
Wir freuen uns auf viele neugierige Kinder zum Ferienspiel
Anmeldung nicht vergessen à helga@szivatz.eu
Den Anfang des heurigen Ferienspieles in Deutsch-Wagram machen
wir im Napoleonmuseum und wir freuen uns schon auf viele junge Gäste!
Bitte vormerken und gleich anmelden:
Die Ehrenlegion (L’ordre national de la Légion d’honneur) ist die ranghöchste Auszeichnung Frankreichs.
Sie wurde am 19. Mai 1802 von Napoléon Bonaparte, damals noch Erster Konsul,
zur Anerkennung militärischer und ziviler Verdienste gestiftet.
Mit der Ehrenlegion wurden seit der Gründung Franzosen und
Nichtfranzosen ausgezeichnet.
Unter den ersten Deutschen, die in die Ehrenlegion
aufgenommen wurden, war Johann Wolfgang von Goethe, dem Napoléon
1808 die Insignien eines Ritters der Ehrenlegion persönlich anheftete.
Mit der Aufnahme in die Ehrenlegion ist bis heute ein Ehrensold verbunden. Die jährliche Gratifikation blieb seit Gründung bis Mitte des 19. Jahrhunderts nahezu unverändert.
Die Entscheidung darüber, wer mit einem Orden der Ehrenlegion
ausgezeichnet wird, kommt nur dem jeweils amtierenden französischen Staatspräsidenten zu, der zugleich Großmeister (Grand Maître) der Ehrenlegion ist. Großmeister
des Ordens ist bis heute das jeweilige Staatsoberhaupt.
Auch im laufenden Museumsjahr 2023 freuen wir uns auf viele Besucher in unserem Napoleonmuseum. Hier einige Veranstaltungstermine:
12. März Saisonstart
20. und 21. Mai NÖ Museumsfrühling Napoleonmuseum
geöffnet
30. Juni 214 Jahre Schlacht bei Wagram, Gedenkmesse im Sahulka Park,
1. Juli Ferienspiel im Napoleonmuseum
Bunter Abend im Museumsgarten
7. Oktober Lange Nacht der Museen
4. November Weihnachtsmarkt „ Kunsthandwerk“
26. November Saisonende
Der 2. Dezember 1805 ist für Napoleon der erste Jahrestag
seiner Krönung zum französischen Kaiser. Exakt ein
Jahr nach der Kaiserkrönung fand am Pratzeberg zwischen Brünn und Austerlitz in Mähren die Drei-Kaiser-Schlacht statt zwischen den Armeen von Kaiser
Napoleon I. (Frankreich), Kaiser Franz I. (Österreich) und Zar Alexander I. (Russland).
Diese
Dreikaiserschlacht gehört zu den Koalitionskriegen, die auch napoleonische
Kriege genannt werden. Koalitionskriege deshalb,
weil nach der französischen Revolution verschiedene Koalitionen (Zusammenschlüsse verschiedener Staaten) gegen
Napoleon und damit Frankreich gekämpft haben.
Die Koalitionen versuchten
Napoleon zu stürzen, denn er bedrohte die alten Machtverhältnisse in
Europa (die Machtverteilung auf z. B. einen
Kaiser).
Im April 1805 schlossen sich Russland und Großbritannien zu einer
Koalition zusammen, um Holland und die Schweiz zu befreien. Später schloss sich
auch Österreich dieser Koalition an.
Durch einen Fehler der
Kommandeure der russischen und österreichischen Armee, gelang es Napoleon,
am 13. November 1805 Wien einzunehmen. Danach bewegten sich alle drei
Armeen (Österreich, Russland und Frankreich)
in Richtung Brünn im heutigen Tschechien.
In den Koalitionskriegen wurde Wien zweimal von Napoléons Truppen
eingenommen.
Die erste Besetzung am 13.
November 1805 verlief kampflos.
Nachdem Österreich im August 1805
mit Schweden dem Bündnis zwischen England und Russland beigetreten war (dritte
Koalition gegen Frankreich), erklärte Frankreich am 23. September 1805
Österreich den Krieg und im November 1805 bereitete sich Wien auf eine
Besetzung vor.
Am 13. November kamen drei französische
Marschälle mit weißer Fahne über die Taborbrücke, die damals einzige und stark
verteidigte Donaubrücke, und überzeugten den österreichischen Befehlshaber,
dass der Krieg eigentlich schon vorbei sei.
In der Zwischenzeit konnte die französische
Armee ungehindert einziehen und wurde von der Bevölkerung eher neugierig als
ablehnend begrüßt. Napoléon, der tags darauf im Schloss Schönbrunn Quartier
bezog, ließ denn auch 10.000 Männer der Wiener Nationalgarde bewaffnet und
überließ ihnen später bei seinem Abzug wieder das unbeschädigte Waffenarsenal. Vorher
war zwischen Frankreich und Österreich der Friede von Pressburg geschlossen
worden.
Die zweite Besetzung Wiens im Mai
1809 hingegen gelang nur nach
schwerem Beschuss der heutigen Altstadt; Napoléon bezog wieder Schloss
Schönbrunn.
Kurz darauf hatte Napoléon in der Schlacht
bei Aspern seine erste größere Niederlage zu verkraften, der jedoch sechs
Wochen später der Sieg bei Deutsch-Wagram folgte.
Französische Offiziere begleiteten
den Sarg des verstorbenen Joseph Haydn.
Der Kaiser der Franzosen feierte am 15.
August 1809 seinen 40.
Geburtstag in Wien; alle Kirchenglocken
läuteten.
Insgesamt blieb Napoléon bei seinem zweiten Aufenthalt rund fünf
Monate in Wien und regierte von Schönbrunn aus. Es ist dokumentiert, welche Räume des Schlosses vom
französischen Kaiser bewohnt wurden:
Der Zeremoniensaal diente als Audienzzimmer, der Blaue Chinesische Salon
als Wohnzimmer; das Vieux-Laque-Zimmer wurde als Salon oder auch als Schreibzimmer
verwendet, das anschließende als Schlafzimmer - heute als Napoleonzimmer bezeichnet;
das Porzellanzimmer wurde von ihm wie schon von Maria Theresia als Arbeitszimmer
benutzt.
Napoleon beschwerte sich bei seinen Schönbrunn-Aufenthalten
zwar über die mangelnde Ausstattung, dennoch war er von der „wahrhaft königlichen
Residenz“ beeindruckt.
Er besuchte mehrfach das Schönbrunner Schlosstheater,
seine Ankunft wurde immer mit einem Trommelwirbel angekündigt, danach nahm er mit
dem Textbuch in der Hand in seiner Loge Platz.
--> Napoleon kämpft --> interessantes Video
Auch heuer präsentieren wir unser Museum im Rahmen der Langen Nacht der Museen.
20:30 Uhr
und um
21:30 Uhr Vortrag Erzherzog Carl und die Schlacht bei Wagram
Es wird die Rolle von Erzherzog Carl im Jahre 1809 und während der Schlacht
erläutert.
21:00 Uhr und um 21:30 Uhr (und auf Anfrage) Museumsführungen
Der interessante Blog von Frau Prof.in Dr.in Elisabeth Vavra des Landesmuseum NÖ berichtet in diesem Monat von der aktuelles Präsentation unseres Hauses in St. Pölten.
Neben der Abbildung einiger unserer Leihgaben wird die Geschichte unserer Heimatgemeinde sehr anschaulich beschrieben.
Es wird ein eindrucksvolles Bild des Erzherzog-Carl-Hauses mit den Ausstellungsräumen des Heimat- und des Napoleonmuseums vermittelt!