22 September 2023

7. Oktober Lange Nacht der Museen

Auch heuer freuen wir uns wieder auf zahlreiche Besucherinnen  und Besucher in der Langen Nacht der Museen im Napoleonmuseum!

02 Juli 2023

Unterhaltsames Ferienspiel in unserem Museumsgarten

 Viele gut gelaunte Kinder und Eltern kamen vorbei hatten viel Spaß beim Ferienspiel:




















Herr Stadtrat Mag. SPEHN bekam zum Dank für seine Bemühungen um das Ferienspiel von den Kindern einen Orden überreicht - Pour Le Merité.


23 Juni 2023

1. Juli "Reenactment" und Ferienspiel im Museumsgarten!

Jährlich findet das "Jubiläumswochenende(Anfang Juli)  statt und  Programmpunkte sind jeweils am Freitag eine Feldmesse im Sahulka-Park, eine Kranzniederlegung in der Sachsenklemme und eine Agape im Museum. 
Am Samstag , den 1. Juli gibt es vormittags einen Vortrag und am Nachmittag ist jeweils unser Ferienspiel.
Anwesend sind dabei auch die Akteure des Traditionsvereines um 1809 „Infanterie-Regiment No. 3, Erzherzog Carl, 1. Grenadier-Compagnie“ kurz das IR3ein international aktiver Reenactment-Verein
Reenactment“ wird die akribische Rekonstruktion eines historischen Ereignissesso authentisch wie nur möglich - genannt. 
Obmann und „Oberstleutnant “ ist Wolfgang Lachnit, der auch Vorstandsmitglied der Museumsgesellschaft ist.
Im 
Museumsgarten ist auch heuer wieder ein Feldlager nach dem Motto Lagerleben Anno 1809geplant, was auch für die Kinder immer ein interessantes Erlebnis darstellt. 
Auch historische Spiele“, nämlich Hufeisenwerfen und einen Eierlauf sind im Rahmen des Ferienspieles vorgesehen. 
Gemeinsam mit dem Archäologen Slawomir Konik wird anhand unserer Lagergrube experimentelle Archäologie praktiziert und eventuell wird auch ein Feldtisch angefertigt.
Wir freuen uns auf viele neugierige Kinder zum Ferienspiel 
Anmeldung nicht vergessen  à helga@szivatz.eu 

07 Juni 2023

Ferienspiel 2023

Den Anfang des heurigen Ferienspieles in Deutsch-Wagram machen wir im Napoleonmuseum und wir freuen uns schon auf viele junge Gäste!
Bitte vormerken und gleich anmelden: 


16 Mai 2023

19. Mai 1802 Napoleons Ehrenlegion

Die Ehrenlegion (L’ordre national de la Légion d’honneur)  ist die ranghöchste Auszeichnung Frankreichs. Sie wurde am 19. Mai 1802 von Napoléon Bonaparte, damals noch Erster Konsul, zur Anerkennung militärischer und ziviler Verdienste gestiftet.
Mit der Ehrenlegion wurden seit der Gründung Franzosen und Nichtfranzosen ausgezeichnet.
Unter den ersten Deutschen, die in die Ehrenlegion aufgenommen wurden, war Johann Wolfgang von Goethe, dem Napoléon 1808 die Insignien eines Ritters der Ehrenlegion persönlich anheftete.

Mit der Aufnahme in die Ehrenlegion ist bis heute ein Ehrensold verbunden. Die jährliche Gratifikation blieb seit Gründung bis Mitte des 19. Jahrhunderts nahezu unverändert.
Die Entscheidung darüber, wer mit einem Orden der Ehrenlegion ausgezeichnet wird, kommt nur dem jeweils amtierenden französischen Staatspräsidenten zu, der zugleich Großmeister (Grand Maître) der Ehrenlegion ist. Großmeister des Ordens ist bis heute das jeweilige Staatsoberhaupt.

Komturkreuz der Französischen Ehrenlegion
1808 von Kaiser Napoleon an Goethe verliehen

11 April 2023

Napoléons erste Liebe Désirée

Bevor Napoléon nach Paris zog und Weltpolitik machte, hatte er sich in der Heimat Korsika am 21. April 1795 mit Désirée verlobt.
Bernhardine Eugénie Désirée Clary wurde am 8. November 1777 in Marseille geboren.
Ihr Vater François handelte mit Seide und hatte es zu großem Reichtum gebracht, wodurch die Familie Clary ein hohes Ansehen genoss.
Ein Zufall war es, der sie zu Napoléon führte. Ihr Bruder Etienne saß im Gefängnis und bei dem Versuch, seine Freilassung zu erreichen, lerne sie die arme Auswandererfamilie Bonaparte kennen, zunächst Napoléons Bruder Joseph. Sie stellte ihn ihrer noch unverheirateten Schwester Julie vor und aus den beiden wurde ein Paar.
Désirée selbst aber verliebte sich in Josephs Bruder Napoléon und war von 1795 bis 1796 mit ihm verlobt.
Da aber Désirée von Napoléon enttäuscht wurde, ging die Verbindung bald wieder auseinander. Er lernte in Paris die Witwe Joséphine de Beauharnais kennen und heiratete diese am 9. März 1796.
Getröstet wurde Désirée in dieser Situation von Napoléons General, Jean Baptiste Bernadotte, der sie davon abhielt, durch einen Sprung in die Seine Selbstmord zu begehen.
Schließlich heirateten die beiden am 17. August 1798. Ihr Sohn Oscar kam ein Jahr später zur Welt.
Ihren Aufstieg von der französischen Bürgertochter zur schwedisch-norwegischen Königin und damit zur Stammmutter einer Dynastie, die noch heute den schwedischen Thron innehat, verdankt Désirée Clary der Französischen Revolution und dem Machtstreben zweier Bürgersöhne – nämlich: Napoléon Bonaparte und Jean Baptiste Bernadotte - dem späteren König Karl XIV. Johann von Schweden. Damit begann die Dynastie der Bernadotte.
In Schweden war in jener Zeit die königliche Nachfolge in Frage gestellt. Die schwedischen Fürsten hatten ein gutes Verhältnis zu Bernadotte und Vertrauen in ihn. So adoptierte ihn das kinderlose schwedische Königspaar als Kronprinz unter dem Namen Karl Johann.
1818 wurde er
zum König gekrönt und somit wurde Désirée unter dem Namen Desideria Königin von Schweden und Norwegen.
1860 starb Désirée nach einem Theaterbesuch ganz plötzlich auf der Treppe des Stockholmer Schlosses. Ihr Sohn Oscar übernahm später den Thron und das schwedische Königshaus trägt auch heute noch den Namen Bernadotte.
Über das Leben von Désirée gibt es einen Roman von Annemarie Selinko mit dem Titel „Désirée“ und Désirées Leben lieferte auch Stoff für zahlreiche Filme.

06 Februar 2023

Terminvorschau 2023

Auch im laufenden Museumsjahr 2023 freuen wir uns auf viele Besucher in unserem  Napoleonmuseum. Hier einige Veranstaltungstermine:

12. März                 Saisonstart

20. und 21. Mai    NÖ Museumsfrühling Napoleonmuseum geöffnet

30. Juni                214 Jahre Schlacht bei Wagram, Gedenkmesse im Sahulka Park, 
                                  
Kranzniederlegung beim Kriegerdenkmal

 1. Juli                    Ferienspiel im Napoleonmuseum
                                 Bunter Abend im Museumsgarten

 7. Oktober          Lange Nacht der Museen

 4. November     Weihnachtsmarkt „ Kunsthandwerk“

26. November    Saisonende

16 Dezember 2022

Frohe Weihnachten 2022

Allen unseren Freunden und Gästen des Napoleonmuseums wünschen wir stimmungsvolle und geruhsame Weihnachtsfeiertage und  einen guten Rutsch in ein erfolgreiches Jahr 2023



24 November 2022

2. Dezember 1805 - Dreikaiserschlacht in Austerlitz

Der 2. Dezember 1805 ist für Napoleon der erste Jahrestag seiner Krönung zum französischen Kaiser.  Exakt ein Jahr nach der Kaiserkrönung fand am Pratzeberg zwischen Brünn und Austerlitz in Mähren die Drei-Kaiser-Schlacht statt zwischen den Armeen von Kaiser Napoleon I. (Frankreich), Kaiser Franz I. (Österreich) und Zar Alexander I. (Russland).
Diese Dreikaiserschlacht gehört zu den Koalitionskriegen, die auch napoleonische Kriege genannt werden. Koalitionskriege deshalb, weil nach der französischen Revolution verschiedene Koalitionen (Zusammenschlüsse verschiedener Staaten) gegen Napoleon und damit Frankreich gekämpft haben.
Die Koalitionen versuchten Napoleon zu stürzen, denn er bedrohte die
alten Machtverhältnisse in Europa (die Machtverteilung auf z. B. einen Kaiser).
Im April 1805 schlossen sich Russland und Großbritannien zu einer Koalition zusammen, um Holland und die Schweiz zu befreien. Später schloss sich auch Österreich dieser Koalition an.
Durch einen
Fehler der Kommandeure der russischen und österreichischen Armee, gelang es Napoleon, am 13. November 1805 Wien einzunehmen. Danach bewegten sich alle drei Armeen (Österreich, Russland und Frankreich) in Richtung Brünn im heutigen Tschechien. 

Dieser Feldzug von 1805 endete schließlich im dritten Koalitionskrieg in Austerlitz.
Zu Ehren der Opfer, die in der von Napoleon siegreichen Schlacht bei Austerlitz am 2. Dezember 1805 ihr Leben ließen, wurde der Grabhügel des Friedens errichtet.
Im Inneren des Grabhügels befindet sich eine Kapelle mit einem Totenhaus mit Gebeinen Gefallener.

11 November 2022

Napoleon in Wien

In den Koalitionskriegen wurde Wien zweimal von Napoléons Truppen eingenommen.
Die erste Besetzung am 13. November 1805 verlief kampflos.
Nachdem Österreich im August 1805 mit Schweden dem Bündnis zwischen England und Russland beigetreten war (dritte Koalition gegen Frankreich), erklärte Frankreich am 23. September 1805 Österreich den Krieg und im November 1805 bereitete sich Wien auf eine Besetzung vor.
Am 13. November kamen drei französische Marschälle mit weißer Fahne über die Taborbrücke, die damals einzige und stark verteidigte Donaubrücke, und überzeugten den österreichischen Befehlshaber, dass der Krieg eigentlich schon vorbei sei.
In der Zwischenzeit konnte die französische Armee ungehindert einziehen und wurde von der Bevölkerung eher neugierig als ablehnend begrüßt. Napoléon, der tags darauf im Schloss Schönbrunn Quartier bezog, ließ denn auch 10.000 Männer der Wiener Nationalgarde bewaffnet und überließ ihnen später bei seinem Abzug wieder das unbeschädigte Waffenarsenal. Vorher war zwischen Frankreich und Österreich der Friede von Pressburg geschlossen worden.

Die zweite Besetzung Wiens im Mai 1809 hingegen gelang nur nach schwerem Beschuss der heutigen Altstadt; Napoléon bezog wieder Schloss Schönbrunn.
Kurz darauf hatte Napoléon in der Schlacht bei Aspern seine erste größere Niederlage zu verkraften, der jedoch sechs Wochen später der Sieg bei Deutsch-Wagram folgte.
Französische Offiziere begleiteten den Sarg des verstorbenen Joseph Haydn.
Der Kaiser der Franzosen feierte am 15. August 1809 seinen 40. Geburtstag in Wien; alle Kirchenglocken läuteten.
Insgesamt blieb Napoléon bei seinem zweiten Aufenthalt rund fünf Monate in Wien und regierte von Schönbrunn aus. 
Es ist dokumentiert, welche Räume des Schlosses vom französischen Kaiser bewohnt wurden:
Der Zeremoniensaal diente als Audienzzimmer, der Blaue Chinesische Salon als Wohnzimmer; das Vieux-Laque-Zimmer wurde als Salon oder auch als Schreibzimmer verwendet, das anschließende als Schlafzimmer - heute als Napoleonzimmer bezeichnet; das Porzellanzimmer wurde von ihm wie schon von Maria Theresia als Arbeitszimmer benutzt.

Napoleon beschwerte sich bei seinen Schönbrunn-Aufenthalten zwar über die mangelnde Ausstattung, dennoch war er von der „wahrhaft königlichen Residenz“ beeindruckt.
Er besuchte mehrfach das Schönbrunner Schlosstheater, seine Ankunft wurde immer mit einem Trommelwirbel angekündigt, danach nahm er mit dem Textbuch in der Hand in seiner Loge Platz. 

-->  Napoleon kämpft --> interessantes Video 

25 September 2022

Lange Nacht der Museen 2022

Auch heuer präsentieren wir unser Museum im Rahmen der Langen Nacht der Museen.
Termin: 1. Oktober 2022, 18:00  bis 01:00 Uhr.
Ort: Erzherzog Carl Haus, 2232 Erzherzog-Carl Straße 1
PROGRAMM:
19:30 Uhr und um 22:00 Uhr Traditions-Infanterieregiment Nr. 3 Erzherzog Carl
Feldlager und Vorführungen - die Grenadiere bringen historisches Flair in den Museumsgarten.

20:30 Uhr und um 21:30 Uhr Vortrag Erzherzog Carl und die Schlacht bei Wagram
Es wird die Rolle von Erzherzog Carl im Jahre 1809 und während der Schlacht erläutert.

21:00 Uhr und um 21:30 Uhr (und auf Anfrage) Museumsführungen