Diesen Samstag findet die Weihe der neuen Leibfahne des Traditionsvereines k.k. Infanterieregiment Nr. 3 Erzherzog Carl / 1809 (kurz IR3) (Obmann Wolfgang Lachnit) statt.
Eine interessante Veranstaltung , die viele Besucher verdient!
Diesen Samstag findet die Weihe der neuen Leibfahne des Traditionsvereines k.k. Infanterieregiment Nr. 3 Erzherzog Carl / 1809 (kurz IR3) (Obmann Wolfgang Lachnit) statt.
Eine interessante Veranstaltung , die viele Besucher verdient!
Das Ende des Heiligen
Römischen Reiches war gleichzeitig der Beginn des erblichen österreichischen
Kaisertums.
Nachdem Napoleon I. in Deutschlands eingefallen war und große Teile davon
annektierte, war die bevorstehenden Auflösung des alten Deutschen Reiches abzusehen.
Der letzte Kaiser des Heiligen römischen Reiches deutscher
Nation war Franz II. - der Bruder von Erzherzog Carl.
Kaiser Franz
II. erließ am 11. August 1804 ein Patent, mit dem er den Titel und die Würde eines
erblichen Kaisers von Österreich „Kaiser Franz I. von Österreich" annimmt.
Dessen Tochter Maria Theresia gründete durch ihre Verbindung mit Franz I. Stephan aus dem Hause Lothringen das österreichische Kaiserhaus Habsburg-Lothringen.
Nachdem
Napoleon nach seiner Niederlage bei Aspern beträchtliche Truppenverstärkungen herangezogen hatte, vermochte
er am 5./6. Juli 1809 die Österreicher in der Schlacht bei Deutsch-Wagram trotz
erbitterten Widerstands zu schlagen.
Die Schlacht wurde auf dem Marchfeld in der Ebene
zwischen der Donauauenregion Lobau und der niederösterreichischen
Ortschaft Deutsch-Wagram geführt.
Details zur Schlacht siehe auch LINK Video vom historischen Schlachtfeld
Im
Krieg von 1809 versuchte Österreich mit seinem reformierten Heer seine alte
Machtstellung, die es nach dem Frieden von Preßburg (26. Dezember
1805) verloren
hatte, wiederzugewinnen.
Erzherzog
Carl kommandierte als Generalissimus die Angriffstruppen in
Süddeutschland.
Er wurde aber von den Franzosen am 20. April bei Abensberg und am 22. April bei Eggmühl geschlagen, darauf musste er seine umfassten Stellungen bei
Regensburg aufgeben und an der Donau zurückgehen.
Der
siegreiche Napoleon Bonaparte konnte am 19. Mai Wien besetzen.
Erzherzog Carl - der Löwe von Aspern - konnte ihn aber am 21./22. Mai beim Donauübergang in der Schlacht bei Aspern zurückschlagen.
Kurz darauf unterlag Carl am 5./6. Juli 1809 jedoch in der Schlacht bei Wagram, er schloss mit Napoleon eigenmächtig den Waffenstillstand von Znaim, wofür er von Franz I. am 23. Juli suspendiert wurde.
Die niederösterreichischen Museen, Sammlungen und Ausstellungshäuser dürfen ab Mai wieder öffnen! Dabei gelten nach wie vor die bekannten Auflagen:
Erzherzog Carl, dessen Gedanken bis zum letzten Atemzug dem Heer galten, das er gebildet und zum Sieg geführt hatte, verstarb 76jährig am 30. April 1847 an einer Rippenfellentzündung in Wien mit den Worten: „Seht, da geht wieder ein Soldat zur großen Armee!“
Erzherzog
Karl hatte während acht Feldzügen in 34 Schlachten gekämpft. In diesen war er
durch hunderte Beispiele größten Mutes und persönlicher Aufopferung seinen
Soldaten ein Symbol an Hingabe. Er hatte in 17 erfolgreichen Schlachten die
berühmtesten französischen Generale, wie Jourdan, Moreau, Masséna und
schließlich Napoleon besiegt
Der allgemeinen Bewunderung und Verehrung, die der tapfere Führer des österreichischen Heeres in der ganzen damaligen kaiserlichen Armee genossen hatte, gab Kaiser Ferdinand I. (1793-1875) die große Würdigung, indem er das Standbild des Siegers von Aspern vor der Kaiserburg, an der Seite des Prinzen Eugen von Savoyen, zur Erinnerung an seine großen Taten aufrichtete. Immer an die Entschlüsse und Weisungen des Wiener Kabinetts und des Hofkriegsrates gebunden, hatte Erzherzog Karl doch wahrhaft Großes geleistet.
Die Bundesregierung hat den Lockdown bis 2. Mai verlängert. Das bedeutet für unser Napoleonmuseum, dass wir frühestens ab 9. Mai wieder jeden Sonntag von 10 bis 16 Uhr öffnen können! Bitte noch durchhalten - auch wir freuen uns auf die Wiedereröffnung!!!