- das Kriegerdenkmal zum Gedenken an die „Schlacht bei Wagram 1809“ (Franz Seifert),
- Skulptur „Der Rufer der Wüste“ von Josef Heu vor dem Pfarrhaus in Deutsch-Wagram,
- Skulptur "Die Krisen der Menschheit" im Sahulkapark sowie
- „Kap Verde“, Denkmal des Vereins Städtefreundschaft Deutsch-Wagram - Calheta,
- „Supraporte“ über einem Seiteneingang der Pfarrkirche Johannes der Täufer und
- „Die Spargelschälerin“ sowie der „Spargelbrunnen“ vor dem Restaurant Marchfelderhof
20 August 2021
3D-Skulpturen Deutsch-Wagramer Denkmäler
19 August 2021
Napoleon und die Insel Lobau
Die napoleonischen Heerscharen bauten Mai bis
Juli 1809 einige Brücken, um vom rechten Ufer aus die Wiener Donauarme zu
überqueren, und ließen sich auf der Lobau-Insel gegenüber den österreichischen
Truppen nieder, die auf der Höhe von Aspern und Essling am linken Ufer massiert
waren. Alles, was die napoleonischen Armeen von angesehenen Marschalls und
Generälen haben, war für die nahe Schlacht von Wagram versammelt.
Auf einigen bekannten Bildern wurde Napoleons Anwesenheit
in Lobau festgehalten, z.B.
Rückkehr Napoleons
auf die Insel Lobau nach der Schlacht bei Essling, 23. Mai 1809 (von Charles
Meynier)
Die Große Armee überquert die Donau vor der Schlacht von Wagram (Juli 1809)
Fahnenweihe
Diesen Samstag findet die Weihe der neuen Leibfahne des Traditionsvereines k.k. Infanterieregiment Nr. 3 Erzherzog Carl / 1809 (kurz IR3) (Obmann Wolfgang Lachnit) statt.
Eine interessante Veranstaltung , die viele Besucher verdient!
05 August 2021
6. August 1806 Ende des Heiligen Römischen Reiches
Das Ende des Heiligen
Römischen Reiches war gleichzeitig der Beginn des erblichen österreichischen
Kaisertums.
Nachdem Napoleon I. in Deutschlands eingefallen war und große Teile davon
annektierte, war die bevorstehenden Auflösung des alten Deutschen Reiches abzusehen.
Der letzte Kaiser des Heiligen römischen Reiches deutscher
Nation war Franz II. - der Bruder von Erzherzog Carl.
Kaiser Franz
II. erließ am 11. August 1804 ein Patent, mit dem er den Titel und die Würde eines
erblichen Kaisers von Österreich „Kaiser Franz I. von Österreich" annimmt.
Er trat 1813 der Koalition gegen Frankreich bei.
Dessen Tochter Maria Theresia gründete durch ihre Verbindung mit Franz I. Stephan aus dem Hause Lothringen das österreichische Kaiserhaus Habsburg-Lothringen.
01 Juli 2021
5. und 6.Juli 1809 - Die Schlacht bei Wagram
Nachdem
Napoleon nach seiner Niederlage bei Aspern beträchtliche Truppenverstärkungen herangezogen hatte, vermochte
er am 5./6. Juli 1809 die Österreicher in der Schlacht bei Deutsch-Wagram trotz
erbitterten Widerstands zu schlagen.
Die Schlacht wurde auf dem Marchfeld in der Ebene
zwischen der Donauauenregion Lobau und der niederösterreichischen
Ortschaft Deutsch-Wagram geführt.
Wagram war die erste Schlacht, in der es Napoleon nicht gelang, bei einem Sieg nur wenige Verluste zu verzeichnen.
Die Verluste der Franzosen beliefen sich auf 34.000, was die von 24.000 Mann bei der verlorenen Schlacht von Aspern-Eßling einige Wochen zuvor noch übertraf. Der aus Westungarn herbeieilende Erzherzog Johann kam infolge eines unglücklichen Gefechts bei Raab zur kriegsentscheidenden Schlacht zu spät.
Erzherzog Carl schloss nach einem weiteren kurzen Gefecht bei Znaim mit den Franzosen einen Waffenstillstand und wurde daraufhin von Franz I. vom Oberbefehl entlassen. Am 14. Oktober 1809 wurde der Friede von Schönbrunn unterzeichnet, der Österreich große Gebietsverluste brachte. Abgetreten werden mussten neben einer enormen finanziellen Entschädigung das maritime Kroatien, die Häfen von Fiume, Istrien und Triest sowie Kärnten.
Das Großherzogtum Warschau (Frankreichs Verbündeter) hat Lublin und Krakau wieder inkorporiert. Insgesamt verlor Österreich 3,5 Millionen Einwohner.
Im ehemaligen Hauptquartier von Erzherzog Karl ist heute unser Napoleonmuseum eingerichtet; das Schlachtfeld wurde 1959 mit 22 Gedenkstätten in 16 Orten markiert.
Details zur Schlacht siehe auch LINK Video vom historischen Schlachtfeld
28 Juni 2021
212 Jahre Schlacht bei Wagram - Gedenkgottesdienst
20 Mai 2021
21. Mai 1809 ERSTE Niederlage Napoleons bei Aspern
Im
Krieg von 1809 versuchte Österreich mit seinem reformierten Heer seine alte
Machtstellung, die es nach dem Frieden von Preßburg (26. Dezember
1805) verloren
hatte, wiederzugewinnen.
Erzherzog
Carl kommandierte als Generalissimus die Angriffstruppen in
Süddeutschland.
Er wurde aber von den Franzosen am 20. April bei Abensberg und am 22. April bei Eggmühl geschlagen, darauf musste er seine umfassten Stellungen bei
Regensburg aufgeben und an der Donau zurückgehen.
Der
siegreiche Napoleon Bonaparte konnte am 19. Mai Wien besetzen.
Erzherzog Carl - der Löwe von Aspern - konnte ihn aber am 21./22. Mai beim Donauübergang in der Schlacht bei Aspern zurückschlagen.
Diese Schlacht gilt als erste Niederlage Napoleons auf dem Schlachtfeld.
Kurz darauf unterlag Carl am 5./6. Juli 1809 jedoch in der Schlacht bei Wagram, er schloss mit Napoleon eigenmächtig den Waffenstillstand von Znaim, wofür er von Franz I. am 23. Juli suspendiert wurde.
Carl befasste sich künftig mit seinen Memoiren und wurde einer der bedeutendsten Militärschriftsteller des 19. Jahrhunderts.
Ab 1815 war Carl Gouverneur der Festung Mainz.
Diese Stadt liebte er, da er dort seine spätere Gattin, die Prinzessin Henriette von Nassau-Weilburg kennengelernt hatte.
Museumsfrühling in Deutsch-Wagram
02 Mai 2021
Vor 200 Jahren starb Napoleon Bonaparte
Napoleon ist nur 51 Jahre alt geworden, Todesursache war vermutlich Magenkrebs.
Der Wiener Historiker Karl Vocelka meint „Napoleon war zweifellos einer der größten Feldherren der Militärgeschichte. Er hat fast alle seine Schlachten gewonnen, doch sie haben viele Menschenopfer gefordert. Auf der anderen Seite hat er die Französische Revolution überwunden, aber auch viele der Inhalte integriert, die Fortschritte gebracht haben - auch in den Ländern, die er erobert hat. Auch wenn er eine exzessive Expansionspolitik betrieben hat, ist seine Zeit mit der des Dritten Reichs nicht vergleichbar, da Napoleon die Zivilbevölkerung weitgehend verschont hat.“
Geboren 1769 auf der Insel Korsika als Sohn eines Juristen, verdankt Napoleon der Französischen Revolution seinen steilen Aufstieg in der Armee.
Mit 24 Jahren wird er Brigadegeneral und erhält 1795 den Oberbefehl über die Armee. Im Alter von 27 Jahren verliebt er sich in die Witwe Josephine Beauharnais und die Ehe mit ihr bringt ihm den gewünschten gesellschaftlichen Aufstieg.
1804 krönt er sich selbst zum Kaiser.
Der Zar verbündet sich mit Preußen und Österreich und schlägt den Korsen in der Völkerschlacht bei Leipzig.
Ein Jahr später erobern seine Feinde Paris und Napoleon muss als Kaiser abdanken.
Seine letzten Worte sind überliefert:
= An die Spitze der Armee.
30 April 2021
Die niederösterreichischen Museen, Sammlungen und Ausstellungshäuser dürfen ab Mai wieder öffnen! Dabei gelten nach wie vor die bekannten Auflagen:
- FFP2-Maskenpflicht
- mind. 2 m Abstand
- 20 m² pro Besucher/in und ein vorhandenes Präventionskonzept
- Führungen und Workshops dürfen vorerst nicht abgehalten werden
26 April 2021
30. April 1847 - Todestag von Erzherzog Carl
Erzherzog Carl, dessen Gedanken bis zum letzten Atemzug dem Heer galten, das er gebildet und zum Sieg geführt hatte, verstarb 76jährig am 30. April 1847 an einer Rippenfellentzündung in Wien mit den Worten: „Seht, da geht wieder ein Soldat zur großen Armee!“
Erzherzog
Karl hatte während acht Feldzügen in 34 Schlachten gekämpft. In diesen war er
durch hunderte Beispiele größten Mutes und persönlicher Aufopferung seinen
Soldaten ein Symbol an Hingabe. Er hatte in 17 erfolgreichen Schlachten die
berühmtesten französischen Generale, wie Jourdan, Moreau, Masséna und
schließlich Napoleon besiegt
Der allgemeinen Bewunderung und Verehrung, die der tapfere Führer des österreichischen Heeres in der ganzen damaligen kaiserlichen Armee genossen hatte, gab Kaiser Ferdinand I. (1793-1875) die große Würdigung, indem er das Standbild des Siegers von Aspern vor der Kaiserburg, an der Seite des Prinzen Eugen von Savoyen, zur Erinnerung an seine großen Taten aufrichtete. Immer an die Entschlüsse und Weisungen des Wiener Kabinetts und des Hofkriegsrates gebunden, hatte Erzherzog Karl doch wahrhaft Großes geleistet.